Bei einem ungezwungenen Apéro durften oder mussten wir zwei langjährige und treue Mitarbeitende – Monika Hofer und Bernhard Bärtschi – in den Ruhestand verabschieden.

Beide zusammen haben 87 Jahre! bei der Rudolf Geiser AG gearbeitet.

Monika Hofer trat am 1. September 1978 als kaufmännische Angestellte für das Sekretariat im Wareneinkauf in unser Unternehmen ein. Im Anstellungsvertrag stand unter Bemerkungen: „Geschäftsinterne Versetzung vorbehalten“. Weder Monika noch ihre Vorgesetzten (deren drei) sahen einen Anlass für einen Wechsel. So blieb sie nicht nur der Firma treu, sondern auch der Abteilung Einkauf. Ihre offene Art und die stets positive Einstellung haben ihr geholfen, die enormen Veränderungen und die Entwicklung in den 42 Jahren zu meistern. Telex, mechanische Schreibmaschine, elektrische Schreibmaschine, Lagerkarten, Fax sowie die digitalen Entwicklungsschritte von Floppy-Disketten bis zur digitalen Anbindung der Lieferanten sind nur einige davon. Von ihrer geliebten Schreibmaschine, auf der sie unzählige Bestellungen, Anfragen, Reklamationen und allgemeine Korrespondenz – immer mit Durchschlagpapier in dreifacher Ausführung! – getippt hat, konnte sie sich nur schwer trennen. Die Maschine stand noch einige Jahre für den Notfall bereit (man weiss ja nie …). Die offene und hilfsbereite Art von Monika haben wir immer geschätzt.

Liebe Monika, wir danken dir für die langjährige Mitarbeit und wünschen dir, dass du alle deine Aktivitäten noch lange und bei bester Gesundheit ausüben kannst.

 

Nach einem wohl sehr überzeugenden Vorstellungsgespräch hielt Bernhard (Barny) Bärtschi einige Tage später einen Arbeitsvertrag in seinen Händen. Eintritt: 1. Februar 1975, Tätigkeit: gegenwärtig Waren rüsten, Beförderung nach Eignung. Seine Laufbahn hat Barny also im Lager als Kommissionierer in Angriff genommen. Einige Zeit war er als Sachbearbeiter im Telefonverkauf tätig. Im damaligen Leiter Einkauf fand er einen Mentor, der ihn gezielt förderte und ihn ins Sortiments- und Katalogwesen einführte. Die im Vertrag erwähnte Beförderung liess nicht lange auf sich warten – Barny übernahm die Leitung des Katalogwesens. Als ehemaliges Mitglied der Nationalmannschaft im Pistolenschiessen war er nicht nur beim Zielen genau, sondern auch beim Erstellen der Kataloge. Er hat im Katalogwesen eine Passion entdeckt und erstellte viele Kataloge. Zu Beginn mit Lithos, wo er bei jedem Katalog wieder von vorne alles aufbauen musste, später mit der Katalogdatenbank, wo die Daten laufend überarbeitet wurden. Dass die Geiser-Printkataloge im Markt mit ihrer Übersicht und Vollständigkeit führend waren, ist weitgehend Bernhard Bärtschi zu verdanken. Im Zeitalter von Web-Shops haben die Printkataloge aber an Bedeutung verloren. Nach Erreichen des Rentenalters hat sich Barny bereit erklärt, noch einige Jahre in einem Teilzeitpensum weiterzuarbeiten und sein enormes Wissen weiterzugeben, was wir überaus schätzten.

Barny, nach 45 Dienstjahren gönnen wir dir deinen verdienten Ruhestand und sagen ein herzliches Dankeschön für deinen langjährigen Einsatz. Wir wünschen dir viel Freude bei der Umsetzung deiner Pläne und vor allem gute Gesundheit.